Fahrt nach Rothenburg ob der Tauber
Gemeinsame Fahrt des Frauenbundes und der Kolpingsfamilie Neumarkt
53 Personen, überwiegend Mitglieder des Frauenbundes und der Kolpingsfamilie Neumarkt, machten sich gemeinsam auf den Weg nach Rothenburg ob der Tauber. Inspiriert durch Gedanken zum Kirchweihfest "Unsere Kirche hat Geburtstag" während der Fahrt setzte Stephan Spies einen Impuls für den Tag. Die schwierigste Aufgabe für die Teilnehmer während der Fahrt bestand darin, sowohl das Mittagessen als auch das Abendessen zu bestellen. Um den bevorstehenden Strapazen des Programmes zu trotzen, stärkten sich die Teilnehmer auf dem Busparkplatz mit Butterbrez'n (die Doris gespendet hat), Kaffee und diversen Kuchen (von Teilnehmern slebst gebacken).
Der erste Programmpunkt war in der St. Johanniskirche, der einzigen katholischen Kirche innerhalb der Stadtmauern, der Gottesdienst mit Präses Norbert Winner. Er ist mit dem Auto angereist, da er nach dem Gottesdienst wieder einen Termin in Velburg wahrnehmen musste. Er setzte den Morgenimpuls der Kirchweih in seiner Predigt mit theologischen Aussagen fort. (Fotos: Günter Meier und Stephan Spies)
Weiter ging es nach dem Gottesdienst in die bekannteste Kirche in Rothenburg, die St. Jakobs-Kirche, mit seinem Heilig-Blut-Altar des Würzburger Bildhauers Tilmann Riemenschneider.
links: Der Einzug Jesu in Jerusalem Mitte: Abendmahlszene - Judas im Gespräch mit Jesus rechts: Jesus beim Gebet im Garten Gethsemane
Doch auch der Hochaltar, Zwölfbotenaltar genannt, mit seinen Bildschnitzereien und Altargemälden (von Friedrich Herlin) ist einer der bedeutensden Hochaltäre Durschlands.
Die Kirchenführungen als auch die Stadtführungen am Nachmittag waren von besonderer Güte. Umfassende - immer die Spannung haltend- Informationen - gepaart mit Geschichten- machten die Führungen kurzweilig und gaben dem Tag eine besondere Note.
Nach einem feudalen und üppigen Mittagessen im Gasthof zum Ochsen ging es zu den Stadtführungen weiter.
Vor dem Kriminalmuseum präsentierte die Führerin einen Pranger, an dem Menschen mit kleineren Vergehen öffentlich zur schu gestellt wurden. Somit erhaschte sich die Stadtführerin die Ohren und das Interesse der Beteiligten, da "Einschlafsymptome" bereits öffentlich geahndet wurden. Doch bei der Lebendigkeit der Erzählungen war dies sowieso nicht erforderlich. Alle waren ganz Ohr.
Nach den Führungen versammelte Günter Meier noch alle Teilnehmenden an den Stufen vor dem Rathaus, um ein Gruppenfoto zu schießen
Anschließend blieb noch die Möglichkeit, die Wirtschaft in Rothenburg anzukurbeln.
Den Abschluss der Fahrt bildete die Einkehr beim Gasthof "Weingut Glocke", um nicht nüchtern nach einem exzellenten Tag nach Hause zurückzukehren.