Kolping Radler - 25.06.2025

Panorama am Kanal

Kein Chronist am Start und weit und breit auch keiner zu sehen, dann werde ich (Erwin R. aus N) halt mal in den sauren Apfel beißen.

Bei schon respektablen Temperaturen von über 20 Grad ging es wie immer am Johanneszentrum los. Dreizehn stramme Burschen nahmen den Weg nach Burgthann, genauer den Weg zum Gasthof „Zum goldenen Hirsch“ in Angriff. Nicht zu schnell, denn wir wollten nicht ins Schwitzen kommen. Auf der ersten Etappe haben wir noch drei Abkürzer aufgegabelt. Unser Radkollege Franz D. aus N. hätte die Anfahrt beinahe nicht geschafft, da ihm die Kette vom Ritzel sprang. Nach mehreren Reparaturversuchen konnte er dann doch mit öligen Fingern weiterfahren und an den berühmten Kugeln war dann die Mannschaft wieder komplett.

Los bei HitzeReiseleiterMechanikerPause bei der Elfriede

Der Rest bis zur Wirtschaft ist schnell erklärt. Immer am Kanal entlang. Am Biergarten in Schwarzenbach nicht gehalten, der hatte nämlich noch zu. Kurz vor Pfeifferhütte rechts die Straße hoch bis zur Wirtschaft in Burgthann. Auf der Terrasse platz genommen und nach der Bedienung gerufen. Der Einzige der kam war der Wirt mit einer Tafel auf der stand: “Wegen Betriebsurlaub geschlossen“. Na bravo, nix zu trinken und schon gar nicht was zu essen. Angeblich hatten die wegen der Kärwa noch Jetlag, wer’s glaubt. Was tun? Von der Seniorchefin wurde uns als einzige mögliche Wirtschaft die Pizzeria „L' Isola“ am Anfang der Burgstraße empfohlen. Also in den Sattel vor zur Pizzeria, gefragt und als Antwort bekommen: „Wir verkaufen heute nix!“ Dann mal weiter. Aber Franz B. hat von der Vorhut nichts mitbekommen und den Wirt nach Speis und Trank gefragt und der hat dann gesagt: „Hinsetzen und bestellen.“ Die Vorhut kam dann wieder zurück und so sind wir doch noch alle zu unserem Mittagessen gekommen. Drei Autofahrer haben sich noch zu uns gesellt, da sie uns von der Straße beim Vorbeifahren gut erkennen konnten.

Gasthof "Goldener Hirsch"Burgthann Pizzeria L'Isolanoch ein paar RadlerHalt im Wald

Das Essen war gute italienische Hausmannskost die Preise eher der Großstadt angelehnt. Gar nicht gewusst, dass Burgthann mitten in Nürnberg liegt. Da die Wirtschaft nur von zwei Personen bewirtet wurde haben wir verhältnismäßig lange bis zur Weiterfahrt gebraucht. Hat aber nicht weiter gestört, da Konrad S. so manche Räuberpistole von seiner Knieoperation erzählen konnte. Nach ein Uhr gings wieder aufs Rad. Strecke ist der Klassiker. Von Burgthann den Berg runter Richtung Grünsberg am „Deuderlesbrunnen“ rechts abgebogen bis Lochmannshof. Dort wieder in den Wald bis zur Kirche St. Michael in Rasch. Gnadenberg links liegen gelassen und in Oberölsbach schnell noch Kirschen gekauft. Der technische Halt am Eselsberg wurde vorgezogen, da es am Gipfel für das diverse Geschäft zu heiß gewesen wäre. Jetzt nur noch durch Berg und in Loderbach, da wo wir immer halten, von allen Abschied genommen.

Fazit: 16 Radfahrer, 3 Autofahrer, 33 Grad im Schatten und 48,48 km bis in die Hasenheide.