Kolping Wanderer - 05.02.2025

Pünktlich um 10 Uhr startete ein kleiner, aber sehr elitärer Kreis von sechs Kolpingjüngern und ein Kolping erprobter Hund zur Wanderung nach Hausheim. Fast wären es sieben gewesen, aber die "Bahn" hatte etwas Verspätung. Am Friedhof in Holzheim wartete noch Franz B. und entschied sich mit uns zu gehen, so waren wir dann doch wieder sieben. Wir hätten auch acht sein können, aber ein anderer Franz hatte sich am Abend zuvor beim Fußballschauen schwer am Knie verletzt und fiel aus. Als endlich alle Personalien geklärt waren, machte sich die Truppe am Kanal entlang auf den Weg. Kurz nach Holzheim bogen wir nach links ab und gingen den Weg Richtung Heinrichsbürg. An einem Wegekreuz vorbei, das selbstverständlich fotografiert wurde, führte der Weg in den Wald.

Über gut ausgebaute Waldwege kamen wir schließlich am Großwiesenhof an. Beim dortigen Waldkindergarten konnten sie nichts mit uns anfangen, also gingen wir weiter. Durch das kalte Winterwetter waren alle Wege gut begehbar und so blieben die Wanderschuhe schön sauber und brauchen für die nächste Wanderung nicht geputzt werden. Nach zwei Stunden Wanderung ohne Pause, tauchte dann Hausheim am Horizont auf. Die Aussicht auf das gute Essen im Gasthaus "Zum Ross" machte letzte Kräfte frei und so erreichten wir pünktlich um 12 Uhr unser Ziel. In der Wirtschaft saß schon eine große Anzahl von Autofahrern, die den Weg zu Fuß scheuten, denn es ist eine unserer längsten Wanderungen.

Die Wanderer hatten sich dann auch das gute Essen redlich verdient. Durch das Telefon wurde unserem Wanderfreund Walter S. noch ein Geburtstagsständchen gesungen.

Nach dem opulenten Mahl machten sich die Autofahrer dann doch noch nützlich und nahmen uns Wanderer wieder mit nach Hause. Selten war die Sehnsucht nach dem heimischen Sofa so groß wie heute.

Statistik: 7 Wanderer und ein Hund, 15 (in Worten: Fünfzehn) Autofahrer, ungefähr 8,82 km Wanderstrecke

Text: Günter S.

Bilder: Stephan W., Günter S.